AH auf Tour ins benachbarte Ausland

In diesem Jahr führte uns unsere ausgeprägte Reiselust zu unseren Nachbarn nach Holland. Das Ziel war Rotterdam, die Heimatstadt unseres Freundes Herman de Jonge. Otto hatte uns noch mit einem kleinen holländischen Snack auf die kulinarischen Köstlichkeiten der Hafenstadt Rotterdam vorbereitet und so starteten wir dann pünktlich um 13.00 h ab Sportplatz. Im Hotel, welches übrigens direkt neben einer Landesvertretung der Kap Verde lag (ich komme später noch einmal darauf zurück), angekommen, checkten wir ratz-fatz ein und schlenderten zielstrebig geradewegs in Richtung Hafen. Der Weg dorthin führte uns über die „Erasmybrücke“, die wir gefühlte 100 mal an diesem Wochenende in unterschiedlichen Gemütszuständen überqueren sollten. Gemeinsames Essen in einem Hafenlokal war angesagt, bevor es dann zur Partymeile in die Innenstadt ging. Und da war natürlich einiges „gebacken“, also genau das, was wir suchten. Musikalisch erwartete uns dort vom Reggae über Discomist bis hin zu Livemusik zweier Deutscher Einwanderer, die vor 200 Leuten mitten in den engen Gassen der Altstadt Evergreens von Hans Albers zum Besten gaben, alles. Der eine von den beiden trank sogar Milch, was Eugen sofort erkannte. Am nächsten Tag gab es eine besondere Stadtrundfahrt. Die geführten Stadtrundfahrten der AH Kyllburg sind ja spätestens seit Vilnius – Litauen legendär. Und auch in diesem Jahr ließ sich die Reiseleitung etwas Besonderes einfallen. Es ging mit dem Splashbus auf eine Tour durch die Nieuwe Maas, ein Hauptarm des Rheindeltas. Der Splashbus ist ein Amphibienfahrzeug und so konnten wir Rotterdam von einer ganz anderen Seite betrachten. Wir hatten unsere Freude und unseren Spaß, insbesondere auch mit Kaptain Blaubär, der zwangsläufig nicht immer nur Spaß mit uns hatte. Nach dieser Erlebnistour ging es auf den Euroturm. Hier hatte man eine schöne Sicht über die gesamte Stadt. Das Restaurant, in dem wir dann abends speisten, wird ganz sicher nach unserer Abreise seine Preiskalkulation noch einmal überdacht haben. Für einen überschaubaren Festbetrag pro Person in drei Stunden so viel Essen und vor allem Trinken wie man möchte. Das war an dem Abend kein gutes Geschäft für den Restaurantbetreiber. Auch hier sorgten wir zwischenzeitlich für Auflockerung. Kurzerhand haben wir eine Hochzeitsfeier zu unserer Feier gemacht und verewigten uns natürlich nachher auch auf dem Familienfoto. Am Abreisetag haben wir dann noch einen Abstecher an die Küste gemacht. Leider war es ein wenig zu kalt um in die Fluten zu springen. Dennoch war das ein runder Abschluss und der Schlusspunkt unserer Tour, bevor es wieder Richtung Kyllburg ging. Dort wurden dann die letzten Eindrücke der Reise im Hotel zur Post ausgetauscht. Ach ja, ich wollte ja noch über die Vertretung der Kapverdischen Inseln berichten. Am Anreisetag war noch eine Landesfahne gehisst. Am Abreisetag nicht mehr. Alles andere ist der Phantasie des Lesers überlassen.

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